Schule / Kindergarten
Im Schulhaus Aettenschwil gibt es einen Kindergarten. Die Kinder von Aettenschwil und Fenkrieden können die 1-6. Klasse besuchen. Da es nicht genügend Schüler hat jede Klasse separat zu führen, werden die 1. und 3. Klasse und die 4. bis 6. Klasse gemeinsam unterrichtet.
Geschichte
Im Jahr 1673 verkündete der Pfarrherr von Sins auf der Kanzel, dass Balthasar Lang in Aettenschwil Schulunterricht erteilen werde; auch im folgenden Jahr wird sein Name erwähnt. Die Helvetik brachte das bisher meist von der Kirche beaufsichtige Schulwesen in die Hand des Staates, und ein kantonaler Erziehungsrat bestimmte regionale Inspektoren. Der helvetische Minister Stapfer verordnet eine Enquete, doch in der Beantworung des Fragebogens erfährt man, dass jeder Vater die Kinder in die Schule schicke, die ihm beliebe: so gehen Sinser nach Aettischwil und Aettischwiler nach Sins, weil es keine öffentliche, sondern nur partikulare Schule gibt.
Im Jahr 1807 baute die Gemeinde Meienberg ihr erstes Schulhaus in Sins. Aettenschwil beteiligte sich am Werk, leistete unentgeltliche Fuhren und Erdarbeiten sowie einen Beitrag von 329 Gulden und 25 Schilling an den Kosten. Offenbar besuchten von nun an die Aettenschwiler Kinder den Schulunterricht in Sins.
Im Jahr 1824 gründete die Dorfschaft Aettenschwil aus eigenem Willen und ohne Erlaubnis des Gemeinderates von Meienberg eine Privatschule und enthielt sich vorerst der vom Staat verlangten Rapporte. 1826 forderte der Bezirksschulrat von Muri den Bau eines Schulhauses für Aettenschwil und Fenkrieden und den Prüfungsausweis des Privatlehrers Johann Villiger, der seit 1824 im Heimatort berufstätig war. Er arbeitete unermüdlich als Schulmann und Erzieher und führte eine Schulchronik. Aus einem Rapport ist zu ersehen, dass im Jahr 1835 die Aettenschwiler Schule 35 Schüler zählte, die in drei Klassen unterrichtet wurden. Der Unterricht fand bislang in einer gemieteten Schulstube statt; als jedoch im Jahr 1836 die Schülerzahl auf 49 Kinder stieg, begannen langwierige Verhandlungen, die 1842 zum Gemeinde Beschluss reiften, ein besonderes und eigenes Schulhaus zu bauen. Nach einer längeren Bauzeit konnte Lehrer Johann Villiger im Jahr 1847 mit seiner jubilierenden Schülerschar in das neue Gebäude einziehen. Dieses Gebäude befindet sich am südlichen Dorfende.
Im Jahr 1807 baute die Gemeinde Meienberg ihr erstes Schulhaus in Sins. Aettenschwil beteiligte sich am Werk, leistete unentgeltliche Fuhren und Erdarbeiten sowie einen Beitrag von 329 Gulden und 25 Schilling an den Kosten. Offenbar besuchten von nun an die Aettenschwiler Kinder den Schulunterricht in Sins.
Im Jahr 1824 gründete die Dorfschaft Aettenschwil aus eigenem Willen und ohne Erlaubnis des Gemeinderates von Meienberg eine Privatschule und enthielt sich vorerst der vom Staat verlangten Rapporte. 1826 forderte der Bezirksschulrat von Muri den Bau eines Schulhauses für Aettenschwil und Fenkrieden und den Prüfungsausweis des Privatlehrers Johann Villiger, der seit 1824 im Heimatort berufstätig war. Er arbeitete unermüdlich als Schulmann und Erzieher und führte eine Schulchronik. Aus einem Rapport ist zu ersehen, dass im Jahr 1835 die Aettenschwiler Schule 35 Schüler zählte, die in drei Klassen unterrichtet wurden. Der Unterricht fand bislang in einer gemieteten Schulstube statt; als jedoch im Jahr 1836 die Schülerzahl auf 49 Kinder stieg, begannen langwierige Verhandlungen, die 1842 zum Gemeinde Beschluss reiften, ein besonderes und eigenes Schulhaus zu bauen. Nach einer längeren Bauzeit konnte Lehrer Johann Villiger im Jahr 1847 mit seiner jubilierenden Schülerschar in das neue Gebäude einziehen. Dieses Gebäude befindet sich am südlichen Dorfende.
Heute
Im Mai 1949 wurde das heutige Schulhaus eingeweiht.
Heute haben wir in Aettenschwil einen eigenen Kindergarten und die Klassen 1-2 und 3-5 werden in separaten Abteilungen geführt. Wir sind stolz eine eigene Schule zu haben und schätzen dieses soziale Umfeld für unsere Kinder sehr. Möge dies noch lange so bleiben.
Heute haben wir in Aettenschwil einen eigenen Kindergarten und die Klassen 1-2 und 3-5 werden in separaten Abteilungen geführt. Wir sind stolz eine eigene Schule zu haben und schätzen dieses soziale Umfeld für unsere Kinder sehr. Möge dies noch lange so bleiben.
